Dienstag, 30. März 2010

Keine Zeit für Langeweile!




Keine Zeit für Langeweile.

Komme gerade von einem spannenden und zugleich mega-langweiligem Workshop zurück. Wollte meine Projektmanagement-Fähigkeiten verbessern und hatte mich auf einen 2-tägigen Workshop mit einem namhaften Referenten gefreut. Der Preis war hoch, aber als Schwabe dachte ich mir: "Was nichts kostet ist nichts wert und wenn der Workshop fast 3.000,00 Euro kostet, dann muss er ja auch super sein". Leider war dem nicht so, denn was nützt der beste Inhalt, wenn er langweilig präsentiert wird. Zwei Tage lange sind wir bombardiert worden mit einer Powerpoint-Schlacht und gnadenlosen Buchstabenwüsten, die in meinem Kopf nur für Verwirrung gesorgt hatten. Wer soll sich das alles nur merken? So war auch die Meinung der restlichen Teilnehmer. Schlechtes Handout (wahllos aus anderen Workshops zusammenkopiert) und Flipscharts im ganzen Seminarraum verteilt, die keinen roten Faden erkennen ließen. Schade eigentlich, was so viele Referenten sich alleine auf Ihre gute Ausstrahlung verlassen und vergessen, das die Präsentation auch spannend visuell aufbereitet werden muss. Manchmal frage ich mich, gegen diese Langweile nie ins Kino? Die Geschichten die dort erzählt werden, sind zwar immer die gleichen, aber sie werden immer zeitgemäß präsentiert. Vom Schwarzweiß-Film, über den Farbfilm, bis zum Dolbysurround-Tonfilm und jetzt aktuell Filme in 3D. Das begeistert doch viele. Schade das sich das noch nicht bei vielen Vortragsredner und Trainern rumgesprpchen hat, das das Gehirn am liebsten bewegte Bilder und wenige Worte mag. Warum liegst? Wer hat eine Meinung dazu? Braucht man heutzutage wirklich noch Flipcharts und einfach Cliparts? Ist es Bequemlichkeit? Freue mich auf viele Rückmeldungen. Herzliche Grüsse Frank Eric Stockmann

P.S. Das Biild entstand gleich nach dem Seminar und ist vom Illustrator Jürgen Speh. Die Idee war, eine Illustration zu entwickeln, die die Situation eines Trainers darstellen soll, der keine Zeit hat für die Vorbereitung, weil ihm der "Pleitegeier" bereits im Nacken sitzt.

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